4. Atemschutzübung der Feuerwehr Nehren
Am vergangenen Montag, den 21.11.16 fand die 4. Atemschutzübung der FF Nehren statt. Der Übungsabend wurde so ausgearbeitet, dass es 3. Stationen mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten gab.
Bei der 1. Übung konnten die Atemschutzträger (PA-Träger) das Anlegen der Atemschutzgeräte im Fahrzeug während der Fahrt üben. Dies ist wichtig, da das Anlegen schnell und korrekt auf engem Raum erfolgen muss. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass bei einer Einsatzfahrt das Anlegen durch Ausweichen der Verkehrsteilnehmer sowie das Anfahren und Abbremsen des Löschfahrzeugs erschwert wird.
Bei der 2. Übung wurde das Absuchen eines Raumes geübt. Damit die PA-Träger unter „einigermaßen realistischen Bedienungen“ arbeiten konnten, wurde der Raum komplett mit einer Nebelmaschine verraucht.
Bei dieser Station wurde auch der Umgang mit der Wärmebildkamera geprobt. Die Feuerwehrmänner/frauen mussten drei Gefahrstellen auffinden und diese dem Gruppenführer per Funk melden. Die drei Gefahren waren:
1 Eimer voller Spraydosen, 2 Dieselkanister und der Brandherd (Gasflasche mit Heizstrahler).
Bei der 3. Übung wurde ein Parcours im Außenbereich aufgebaut. Dabei mussten die PA-Träger über eine Steckleiter in das 1. OG einsteigen, danach einen Schlauch mithilfe einer Leine hochziehen und diesen sichern. Beim Hinabsteigen über eine Treppe musste jeder PA-Träger einen 20l Schaumkanister hinunter tragen.
Unten angekommen, wurden die Schaumkanister abgestellt und es ging weiter mit jeweils einem Saugschlauch.
Mit diesem ging es um einen Baum herum und wieder zurück zu den Schaumkanistern, danach wieder mit den Schaumkanister ins 1. OG und über die Steckleiter zurück ins Freie. Bei dieser Übung wurde die Zeit gestoppt, damit ein gewisser Druck bei den Atemschutzträgern entsteht. Trotzdem mussten die PA-Träger die UVV (Unfallverhütung Vorschriften)einhalten und richtig vorgehen. Das heißt, sie mussten sich gegenseitig beim Auf/Absteigen der Steckleiter sichern, rückwärts die Treppe hinab steigen und immer truppweise vorgehen.
Am Ende war die beste Zeit 1.42 Minuten.
Hauptübung 2016 - Brand in der Flaschnerei Wagner
„In der Garage unter dem Balkon hat ein abgestelltes Firmenfahrzeug aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen. Ein Bewohner hat mit einem Feuerlöscher versucht selber das Feuer zu löschen, als es zu einer Verpuffung kommt. Er kann sich verletzt in die Werkstatt retten und bricht dort aber zusammen. Das Feuer droht auf das Nachbargebäude überzugreifen. Auf dem Balkon macht sich eine Person bemerkbar, die sich selber nicht mehr befreien kann.“
Genauso lautete das Krisen-Szenario der Hauptübung am vergangenen Samstag, 22.10.2016 der Feuerwehr Nehren. Für die Feuerwehrkameraden war der Übungsablauf nicht bekannt. Das Übungsobjekt war dieses Jahr das Firmengebäude der Flaschnerei Wagner in Nehren.
Pünktlich um 15:30 Uhr wurde die Feuerwehr Nehren und das DRK alarmiert. Innerhalb von 2 Minuten waren die die ersten Feuerwehrleute vor Ort. Bereits zu diesem Zeitpunkt drang dichter Rauch (verursacht durch eine Nebelmaschine) aus dem Gebäude. Nach und nach traf die Feuerwehr mit allen vier Fahrzeugen an der Einsatzstelle ein. Während der weiteren Erkundung der Einsatzstelle durch den Einsatzleiter und Gruppenführer, bereiteten sich die Atemschutzgeräteträger für den Innenangriff und die Menschenrettung vor. Mit mehreren C-Rohren, der Wärmebildkamera sowie mit einem Schaumangriff drangen die Trupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Schnell konnte ein Atemschutztrupp den „Verletzten“ aus dem Gebäude retten und an das DRK übergeben. Ein weiterer Trupp schützte in Riegelstellung mit einem C-Rohr das angrenzende Haus vor Hitzeschäden. Währenddessen wurde auch die Person auf dem Balkon mit einer Steckleiter befreit.
Vor den Augen zahlreicher Zuschauer, unter ihnen auch Bürgermeister Egon Betz sowie Kreisbrandmeister Marco Buess, demonstrierten die Rettungskräfte der Feuerwehren Nehren, sowie des DRKs somit ihr Können und den damit verbundenen hohen Leistungsstand. Zur Nachvollziehung der einzelnen Schritte wurde die gesamte Übung über ein Mikrophon kommentiert.
Nach einer halben Stunde konnte vom Einsatzleiter der Befehl „Feuer aus“ gemeldet werden. Kreisbrandmeister Herr Buess war im Gesamten mit dem Ablauf der Übung zufrieden und gab den Kameraden noch einige Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg.
Die Feuerwehr Nehren dankt allen Zuschauern für ihr reges Interesse an der diesjährigen Hauptübung!
Am gestrigen Samstag, den 01.10.2016 absolvierten 16 Kameradinnen und Kameraden erfolgreich das Bayrische Leistungsabzeichen in Stufe 1 „Bronze“ in Altenstadt (Iller) im Landkreis Neu – Ulm.
Wir gratulieren unseren 16 Kameradinnen und Kameraden zum bestandenen Leistungsabzeichen Stufe 1 und freuen uns auf weitere Erfolge im nächsten Jahr.
Am gestrigen Samstag, den 02.07.16 nahmen 2 Gruppen der FF Nehren am Leistungsabzeichen in Rottenburg Baisingen teil. Erfolgreich absolvierten beide Mannschaften das Leistungsabzeichen in der Stufe „Silber“.
Die feierliche Übergabe fand in Anwesenheit vieler Zuschauer, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie des Landrats Herrn Walter und Kreisbrandmeisters Herrn Buess statt. Im Anschluss wurden die 2 Mannschaften durch unseren Bürgermeister Herrn Betz ausgezeichnet.
Wir gratulieren herzlich den Frauen und Männern der FF Nehren zum bestandenen
Leistungsabzeichen in „Silber“.
Am gestrigen Sonntag, 22.05.2016 wurde das sanierte Jägerwegle eingeweiht. Um 10:00 Uhr trafen sich rund 50 Interessierte und Helfer am Parkplatz des Schwanholz in Nehren um die
„Eröffnungswanderung“ über das Jägerwegle anzutreten. Es ging vorbei an der „Dicken Eiche“, wo Bürgermeister Egon Betz vor allem das ehrenamtliche Engagement des THW OV Ofterdingen, der Feuerwehr
Nehren und Nehren-Aktiv, welche die Bewirtung für die Helfer übernahm, lobte.
An drei Samstagen rückten das THW OV Ofterdingen und die FW Nehren an, um die maroden Brückenbauwerke abzureißen und neu aufzubauen. Auch Abschnitte der Wanderwege wurden mit Split und Holzscheiben
wieder begehbar gemacht.
Anschließend zur Wanderung waren alle Helfer ins Feuerwehrhaus eingeladen. Bei Weißwurstfrühstück und kühlen Getränken fand der Tag bei wunderschönem Wetter seinen Ausklang.